Gehaltsverhandlung

Das Thema Gehaltsverhandlung ist häufig für alle beteiligten Parteien mit vielen Fragen verbunden. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Welche Benefits sind für die Mitarbeitende interessant? Wie lässt sich für beide Seiten der beste Kompromiss finden? Wir haben ein paar Gehaltsverhandlungs-Tipps für Sie.

Aktualisiert: Dezember 2022

Autor: Adrian von Nostitz
CMO & CSO

Verfügt insbesondere im Bereich Sachbezug und Sachzuwendungen über große Expertise. Strategische Mitarbeiterführung ist ihm besonders wichtig. Mit einem ausgeprägten Gespür für Trends und neue Geschäftsfelder hat er z.B. gemeinsam mit einem Beraterteam den Bereich öffentlicher Sektor bei givve® aufgebaut.

Welche Gründe gibt es für eine Gehaltsverhandlung?

Die Gründe für eine Gehaltsverhandlung können sehr unterschiedlich ausfallen und sollten immer individuell betrachtet werden. So lassen sich die besten Ergebnisse erzielen. Von der Gehaltsverhandlung nach der Probezeit bis hin zur Gehaltsverhandlung zur Inflation, der richtig gewählte Zeitpunkt ist relevant:

  • Nach Ende der Probezeit (meist nach 6 Monaten oder 1 Jahr)
  • Beim Jobwechsel / Einstieg
  • Bei Beförderung / Aufstieg / Positionswechsel (intern)
  • Beim Auslaufen einer Befristung
  • Beim Mitarbeitergespräch (finden meist regelmäßig bzw. wiederkehrend statt)
  • Aufgrund einer Inflation
  • Beim Abschluss eines erfolgreichen Projekts o. Ä.

Wie viel mehr sollte man in der Gehaltsverhandlung fordern?

Es ist hilfreich, bereits vor der Verhandlung ein klares Ziel für sich selbst definiert zu haben. Wie dies aussieht, ist unter anderem abhängig von der Position, in der man sich befindet - z. B. nach der Probezeit, beim Jobwechsel, bei einer Beförderung. Auch das bereits bestehende Basisgehalt ist zu berücksichtigen. Wer bereits sehr gut in der eigenen Position verdient, hat es oft schwerer, eine hohe Gehaltsanpassung herauszuholen. 

Grundsätzlich ist eine Steigerung von 5 – 10 % sinnvoll. Denn alles darunter macht sich im Bruttogehalt fast nicht bemerkbar.

Gehaltsverhandlungstipps, Argumente & Fehler

Gute Argumente in der Gehaltsverhandlung sind wichtig, um erfolgreich zu sein. Daher sollte man immer vorbereitet in das Gespräch gehen und es auf keinen Fall zwischen Tür und Angel führen!

Was sind die besten Tipps zur Gehaltsverhandlung?

Ein Perspektivwechsel kann dabei helfen, die eigene Position innerhalb des Unternehmens korrekt einzustufen. Auch kann man so gut erkennen, ob es etwa für eine Gehaltsverhandlung der passende Zeitpunkt ist. 

Es ist hilfreich, sich vorher über marktdurchschnittliche Gehälter zu informieren und diese Fakten im Gespräch zu nutzen. 

Es gibt keinen Grund, in einer Gehaltsverhandlung Angst zu haben oder Unsicherheit auszustrahlen. Es ist sogar hilfreich, als dominanter Part aufzutreten und den ersten Verhandlungszug zu machen.

So kann man von Anfang an das aktuelle Gehalt in Relation setzen, um seinen eigenen Wert zu verdeutlichen. Oft sind sich Entscheidungsträger in hohen Positionen nicht der vollen Leistung von allen Mitarbeitenden bewusst

Aber es ist auch wichtig, Kompromisse zu schaffen. Dies zeigt, dass man nicht nur stupide auf mehr Geld beharrt, sondern den eigenen Wert reflektiert und korrekt einordnen kann

Krumme Zahlen funktionieren laut Studien besser – dieser einfache Trick kann ein paar Prozentpunkte bei der Verhandlung herausholen. Am besten zu Beginn mehr verlangen, als man eigentlich möchte, um eine flexible Verhandlungsbasis zu schaffen.

Werden im Gespräch ein paar „Ja“-Antworten vom Gegenüber erzeugt, wird es automatisch in eine positivere Richtung gelenkt. Wenn Sprechpausen genutzt werden, wirkt man gefestigt. Es ist auch wichtig, den Gesprächspartner ausreden zu lassen

Man sollte auf Gegenargumente vorbereitet sein und diese entkräften können. Wer flexibel für die Form der Gehaltserhöhung ist, kann auch alternative Gehaltsextras erhalten, die zum Teil mehr Netto vom Brutto erbringen. Beispiele dafür sind die geldwerten Vorteile, Firmenwagen, Bonuszahlungen, ein Urlaubszuschuss oder der Essenszuschuss.

Tipp für Arbeitgebende: Mit givve® Produkten wie der givve® Card ist es möglich, solche Gehaltsextras kostengünstig und mit wenig Verwaltungsaufwand zu realisieren. Die givve® Produkte sind daher ein gutes Werkzeug für jede Gehaltsverhandlung.

Welche Argumente sollte man beim Gehaltsgespräch vorbereiten?

Über folgende Punkte sollte man sich Gedanken machen und stichfeste Argumente vorbereiten:

  • Marktwert
  • Erfahrung
  • Branche
  • Wirtschaftslage
  • Unternehmensgröße
  • Bundesland / Region
  • Mehrwert fürs Unternehmen

Was sollte man bei der Gehaltsverhandlung vermeiden?

  • Unsicheres Auftreten
  • Unruhe bzw. zu viel Emotionen
  • Keine Kompromissbereitschaft
  • Private Gründe nennen
  • Keine Argumente
  • Mit Kündigung drohen
  • Zu viel / zu wenig verlangen

Welche Alternativen zur Gehaltsverhandlung gibt es?

Die givve® Produkte bieten Steuervorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber und können als Alternative zur Gehaltserhöhung gesehen werden. Mit der givve® Card lässt sich etwa der 50 Euro Sachbezug ohne großen Aufwand verwalten. Die Karten sind wiederverwendbar, lassen sich mit dem Firmendesign individuell gestalten und können über ein zentrales System aufgeladen werden. Für Arbeitnehmende wird eine praktische Bezahlkarte geboten, die bei vielen Vertragspartnern akzeptiert wird. Sie können so frei wählen, wie sie den Sachbezug verwenden möchten. 

Auch givve® Lunch – die digitale Essensmarke – ist ein beliebter Benefit: 

  • Unkomplizierte Anwendung für Mitarbeiter
  • Einfache Verwaltung für Arbeitgeber
  • Erfüllt alle steuerrechtlichen Anforderungen
  • Anbindung an die Buchhaltung

50 € steuerfreier Sachbezug als Teil der Gehaltsverhandlung.

*Bitte beachten: Wir dürfen keine Rechts- oder Steuerberatung erbringen. Die hier erhaltenen Informationen sind als allgemeine Informationen zu unserem Produkt, der givve® Card, zu verstehen. Wir bitten Sie, die für Ihre Fragestellungen relevanten Details aus steuerlicher und rechtlicher Sicht von Ihrem Steuer- bzw. Rechtsberater eingehend prüfen zu lassen, um den für Sie bestmögliche Einsatz unseres Produktes sicherzustellen. Wir übernehmen keine Haftung.