Boreout

Menschen, die unter Boreout leiden, erleben Langeweile und Unterforderung im Job. Doch wie kommt es zum Boreout und wie sehen die Symptome aus? Informieren Sie sich bei givve® rundum Mitarbeitermotivation und -bindung – erfahren Sie jetzt mehr über Boreout und wie Sie das Syndrom verhindern können!

Aktualisiert: Januar 2023

Boreout Definition – was ist Boreout?

Unter dem Boreout Syndrom versteht man ein Ausgebranntsein. Verursacht wird das Syndrom durch Langeweile und Unterforderung

Damit ist es das Gegenstück zum Burnout Syndrom, welches wiederum durch Arbeitsüberforderung entsteht. Ein Boreout findest meist im Arbeitsumfeld statt. Aber auch ein Boreout im Privatleben ist möglich – etwa in der Beziehung. Entsprechend ist dieses Syndrom für jede Person sehr individuell. Denn für jeden und jede sind Langeweile und Unterforderung anders definiert.

Was sind Boreout Ursachen?

Heutzutage wird im Arbeitsumfeld Leistung und Produktivität erwartet. Das gilt für beide Seiten. Es geht nicht nur darum, als Arbeitnehmer gute Leistungen zu bringen, sondern auch als Arbeitgeber ein Umfeld zu schaffen, in dem alle individuell ihre Stärken zeigen können.

Kann man dies nicht gewährleisten, tritt oft Unzufriedenheit und Frustration ein. Damit zusammenhängend entsteht ein Boreout oft dann, wenn zu wenige oder falsche Aufgaben im Berufsfeld vorliegen. Daraus entsteht häufig Langeweile und Unterforderung, was wiederum in einer allgemeinen Unzufriedenheit resultiert.

Aber auch eine fehlende Mitarbeiterwertschätzung und kein oder zu wenig Feedback kann das Boreout Syndrom verursachen. Ein weiterer Aspekt kann ein fehlendes Zusammengehörigkeitsgefühl sein. Sieht sich die arbeitnehmende Person alleingelassen und nicht als Teil des Ganzen, ist ein Boreout ebenfalls denkbar.  

Welche unterschiedlichen Boreout Phasen gibt es?

Das Boreout Syndrom besteht häufig aus bestimmten Phasen, die sich dann zu einem Teufelskreis entwickeln können:

  • Es entsteht Langeweile im Job und man fühlt sich unterfordert.
  • Dadurch entstehen Desinteresse und eine mangelnde Leistungsbereitschaft.
  • Dies wiederum verursacht eine stetig wachsende Frustration.
  • Diese Frustration äußert sich häufig z. B. durch schlechte Laune oder unzureichende Leistungen.
  • Diese negative Stimmung kommt häufig bei Vorgesetzten o. Ä. an und dadurch wird der betroffene Arbeitnehmer weniger bei anspruchsvollen Tätigkeiten eingesetzt.
  • Die Langeweile und Unterforderung verstärkt sich und erhöht die Frustration zusätzlich.

Die Konsequenz ist häufig, dass es zu einer inneren Kündigung kommt. Auch häufige Krankmeldung und Depersonalisierung sind in diesem Zusammenhang zu beobachten.

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Boreout Symptome – wie erkenne ich Boreout?

Es ist nicht einfach, ein Boreout sofort zu erkennen. Oft ist es bereits ein lang bestehendes Problem, bevor die Symptome gravierend genug sind, um Probleme im Arbeitsalltag zu verursachen. Daher ist es wichtig, seine Mitarbeitenden im Auge zu behalten, um Probleme frühzeitig zu adressieren und beheben zu können.

Boreout – die psychischen Symptome

Es gibt eine Reihe von psychischen Symptomen, die auf ein Boreout hindeuten können:

  • Niedergeschlagenheit
  • Frustration
  • Depressionen
  • Antriebslosigkeit
  • Orientierungslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Panikattacken
  • Verzweiflungszustände
  • Gereiztheit
  • Agression
  • Desinteresse

Insbesondere, wenn sich viele dieser Symptome häufen, gilt es, genau hinzuschauen und ein Gespräch mit der betroffenen Person zu suchen. Es ist zu bedenken, dass all diese Symptome auch aus anderen Gründen auftreten können. Eine genaue Situationsanalyse ist daher unumgänglich.

Boreout – die physischen Symptome

Auch körperliche Symptome können durch ein Boreout hervorgerufen werden:

  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Infektionsanfälligkeit
  • Appetitlosigkeit

Boreout – was tun gegen das Syndrom?

Der erste und wichtigste Schritt eines Betroffenen ist immer das Bewusstmachen des Boreouts. Dies kann aus Eigeninitiative heraus entstehen, aber auch durch eine Analyse von Vorgesetzten. In beiden Fällen muss das Problem ernst genommen werden.

Anschließend sollte aktiv das Gespräch mit einem Vorgesetzten gesucht werden. Der eigene Berufsalltag sollte analysiert und überarbeitet werden. Hierfür gilt es, Workflows, tägliche Tasks, Aufgaben und weitere relevante Bereiche genau zu betrachten.

Neue Aufgaben können helfen, dem Boreout entgegenzuwirken. In schlimmen Fällen kann eine Therapie sinnvoll sein. Eine Behandlung bzw. die passenden Maßnahmen müssen immer auf die jeweilige Person zugeschnitten sein. Oft sind bereits kleine Änderungen im Arbeitsalltag ein Mittel, gegen das Boreout anzugehen.

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Wie kann man Boreout vermeiden und vorbeugen?

Als Arbeitnehmer:

  • Bestehende Prozesse regelmäßig evaluieren und wenn nötig überarbeiten.
  • Sich selbst und die eigene Stimmung im beruflichen Umfeld reflektieren, um frühzeitig eingreifen zu können, falls ein Boreout oder auch ein Burnout im Raum steht.
  • Eintönigkeit vermeiden (tägliche Tasks verteilen etc.).
  • Feedbackgespräche mit Kollegen / Vorgesetzten suchen.
  • Konkrete Vorschläge für Veränderungen an Vorgesetzten herantragen.
  • Mögliche Symptome niemals auf die leichte Schulter nehmen!


Als Arbeitgeber:

  • Regelmäßige Feedback-Gespräche mit Mitarbeitern führen.
  • Für ausreichend Lob, aber auch Kritik (falls nötig) sorgen.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.
  • Veränderungen an Prozessen o. Ä. zulassen.
  • Mitarbeiterbenefits anbieten, um die Mitarbeitermotivation zu steigern.
  • Bewusst auf Verhaltensveränderungen von den Mitarbeitenden achten.
  • Infomaterial zum Thema zur Verfügung stellen.
  • Workshops zum Thema anbieten.

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