Der Umgang mit dem Boreout-Syndrom erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Situation und aktive Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Der erste und wichtigste Schritt ist, sich der Situation bewusst zu werden und die Symptome des Boreouts zu erkennen. Wenn durch die Symptome bereits gesundheitliche Probleme entstanden sind, ist es wichtig, sich ärztliche Hilfe zu suchen, um das gesundheitliche Wohl wiederherzustellen.
Ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten ist entscheidend, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dabei sollten schädliche Arbeitsmuster erkannt und eliminiert werden. Eine eingehende Analyse des eigenen Berufsalltags kann dabei helfen, schädliche Arbeitsmuster zu identifizieren und zu überarbeiten. Workflows, tägliche Aufgaben und Arbeitsabläufe sollten kritisch hinterfragt werden. Die Einführung neuer Aufgaben und Herausforderungen kann dazu beitragen, dem Boreout entgegenzuwirken und die Motivation zu steigern. Dies kann durch eine Neuausrichtung der Aufgabenverteilung oder die Übernahme zusätzlicher Verantwortlichkeiten geschehen.
In schweren Fällen kann eine professionelle Therapie sinnvoll sein, um die psychischen Belastungen des Boreouts zu bewältigen und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen.