Jobticket

Ein Jobticket ist eine Fahrkarte, die von Arbeitgebern für ihre Mitarbeiter bereitgestellt wird. Es ermöglicht den Mitarbeitern, öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen oder auch Fahrräder zu nutzen, um zur Arbeit zu gelangen.

Aktualisiert: Juni 2023

Jobticket

Was ist ein Jobticket?

Das Jobticket ist ein modernes Mittel der Mobilität, das in der heutigen Zeit immer beliebter wird. Während die Nutzung von Autos lange Zeit die dominierende Form der Fortbewegung war, hat sich das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität in den letzten Jahren stark verändert. Das Jobticket bietet eine umweltfreundliche Alternative, die gleichzeitig Flexibilität und Bequemlichkeit bietet. 

Darüber hinaus kann das Jobticket mit steuerlichen Vorteilen verbunden sein. Dies kann dazu beitragen, die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr zu senken und die Attraktivität des Jobangebots zu steigern.

Ein Job-Ticket ist eine spezielle Art von Fahrschein, der von Arbeitgebern an ihre Mitarbeiter ausgegeben wird, um den Arbeitsweg zu bewältigen. Es handelt sich dabei in der Regel um Streckenkarten oder Monatskarten eines Verkehrsunternehmens. Der Arbeitgeber kauft häufig ein bestimmtes Kontingent an Jobtickets und stellt sie den Mitarbeitenden zur Verfügung.

Das Jobticket bietet Vergünstigungen und besondere Bedingungen für beide Parteien. Der Arbeitgeber kann in vielen Fällen Steuervorteile und reduzierte Sozialabgaben erhalten. Die Mitarbeitenden können das Jobticket dann für ihren Arbeitsweg nutzen. Sie haben Zugang zu vergünstigten oder kostenlosen Fahrten im öffentlichen Nahverkehr und sind somit in der Lage, bequem zur Arbeit zu gelangen.

Das 49-Euro-Ticket, auch bekannt als Deutschlandticket, eignet sich besonders gut als Jobticket. Es ist ein Angebot der Deutschen Bahn, bei dem für 49 Euro pro Monat bundesweit Zugfahrten in Regionalzügen möglich sind. Ein großer Vorteil des Deutschlandtickets als Jobticket besteht darin, dass es bundesweit genutzt werden kann. Im Gegensatz dazu ist beim Jobticket durch den Rahmenvertrag häufig eine Nutzung nur in bestimmten Tarifgebieten rund um den Arbeitsplatz beschränkt.

Jobticket & Mitnahme

Die Regelungen zur Mitnahme von weiteren Personen mit einem Jobticket sind abhängig vom jeweiligen Verkehrsunternehmen und können variieren. In einigen Fällen gibt es jedoch eine spezifische Regelung, die es erlaubt, weitere Personen mit dem Jobticket mitzunehmen.

Diese Mitnahmeregelungen gelten zumeist nur für den öffentlichen Nahverkehr und nicht für den Fernverkehr.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bestimmungen zur Mitnahme von weiteren Personen mit dem Jobticket von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich daher, die konkreten Regelungen des jeweiligen Verkehrsunternehmens oder Arbeitgebers zu prüfen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Jobticket & Fahrradmitnahme

Die Regelungen zur Fahrradmitnahme in Verbindung mit einem Job-Ticket variieren je nach Verkehrsunternehmen und Tarif. In vielen Fällen besteht jedoch die Möglichkeit, anstelle von zusätzlichen Personen Fahrräder mitzunehmen.

Die Fahrradmitnahme mit einem Jobticket ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihr Fahrrad in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen oder Bahnen mitzuführen. Dies ist besonders praktisch für Pendler, die eine Kombination aus Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr für ihren Arbeitsweg nutzen möchten.

Wie kann man das Jobticket kündigen?

Die genauen Regelungen und Prozeduren für die Kündigung eines Jobtickets können je nach Arbeitsvertrag,Vereinbarung mit dem Arbeitgeber und den Bestimmungen des Verkehrsunternehmens variieren. In der Regel ist jedoch eine monatliche Kündigung möglich.

Ist das Jobticket übertragbar?

Zumeist sind Jobtickets nicht übertragbar, das heißt, sie sind an den Mitarbeiter gebunden, für den sie ausgestellt wurden. Um sicherzustellen, dass das Jobticket nur vom berechtigten Mitarbeiter genutzt wird, ist es häufig erforderlich, einen Ausweis oder ein anderes Identifikationsdokument mit Lichtbild mitzuführen.

Kann das Jobticket am Wochenende genutzt werden?

Das Jobticket kann in der Regel jederzeit genutzt werden, einschließlich an Wochenenden, an Urlaubstagen und generell in der Freizeit. Es ermöglicht den Mitarbeitenden eine flexible Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für ihre individuellen Bedürfnisse.

Jobticket verloren – was tun?

Wenn ein Jobticket verloren gegangen ist, sollte man umgehend den eigenen Arbeitgeber darüber informieren. In den meisten Fällen ist eine Beantragung eines neuen Jobtickets erforderlich.

Die genauen Schritte und Anforderungen für die Beantragung eines Ersatz-Jobtickets können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Bei der Beantragung eines Ersatz-Jobtickets ist es üblich, dass eine Bearbeitungsgebühr anfällt. Wenn das Jobticket etwa von der Deutschen Bahn ausgestellt wurde, beträgt die Gebühr für ein Ersatz-Jobticket in der Regel 36 Euro. Diese Kosten werden meist dem Mitarbeitenden in Rechnung gestellt.

Preise & Kosten

Die Kosten für ein Jobticket können je nach Unternehmen, Tarifgebiet und gewähltem Tickettyp variieren. Derzeit gilt das Deutschlandticket, als eine sinnvolle Lösung für Jobtickets. Dieses Angebot der Deutschen Bahn bietet eine kostengünstige und flexible Option für den Arbeitsweg und kann eine attraktive Wahl für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein.

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Jobticket steuerfrei nutzen – was muss beachtet werden?

Die Nutzung eines Jobtickets kann steuerliche Auswirkungen haben, ähnlich wie bei einem Firmenwagen. Beim Firmenwagen entsteht ein geldwerter Vorteil, der steuerlich berücksichtigt werden muss. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Jobticket steuerfrei zu nutzen, unter bestimmten Voraussetzungen. Wenn der geldwerte Vorteil durch die private Nutzung des Jobtickets geringfügig ist, kann es unter die Freigrenze fallen, die aktuell bei einem Wert von 50 € liegt.

Geldwerter Vorteil des Jobtickets

Um einen geldwerten Vorteil zu vermeiden und das Jobticket steuerfrei zu nutzen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Das Jobticket muss vom Arbeitgeber zusätzlich zum regulären Arbeitslohn überlassen werden. Es darf nicht Teil des Gehalts oder anderer Vergütungsbestandteile sein.
  • Das Jobticket muss zu dem vom Verkehrsunternehmen ausgehandelten Preis überlassen werden. Es darf keine zusätzlichen Vergünstigungen oder Rabatte beinhalten, die über die regulären Konditionen hinausgehen.
  • Das Jobticket darf nicht als Jahreskarte überlassen werden. Andernfalls würde der geldwerte Vorteil für das gesamte Jahr berechnet und es würden volle Steuer- und Sozialversicherungsabgaben anfallen.
  • Das Jobticket muss monatlich ausgegeben werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Ticket regelmäßig erneuert wird und nicht für einen längeren Zeitraum im Voraus überlassen wird.
  • Zudem kann der Arbeitgeber keine weiteren Verkehrswege (z. B. Fahrtkostenzuschuss) bezuschussen.

Jobticket in der Steuererklärung

In der deutschen Steuererklärung gibt es eine Zeile 17, in der das Jobticket ausgewiesen werden kann. Die Ausweisung des Jobtickets in Zeile 17 der Steuererklärung ermöglicht es Arbeitnehmern, die Kosten für das Jobticket steuermindernd geltend zu machen. Das bedeutet, dass sie die Kosten für das Jobticket von ihrem zu versteuernden Einkommen abziehen können, was zu einer Verringerung der Steuerlast führen kann.

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Die givve® Card als flexible Alternative zum Jobticket

Die givve® Card ist eine flexible Alternative zum traditionellen Jobticket und ermöglicht Mitarbeitenden, den 50-Euro-Sachbezug für verschiedene Zwecke einzusetzen, einschließlich des Arbeitswegs. Anstelle eines festen Jobtickets erhalten die Mitarbeitenden eine givve® Card, die mit einem monatlichen Betrag von 50 Euro aufgeladen wird.

Die givve® Card ist eine Prepaid-Karte. Die Mitarbeitenden können sie je nach gewähltem Setup an allen Akzeptanzstellen einer Region verwenden, die Mastercard akzeptieren, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, Tankstellen und anderen Geschäften. Das bedeutet, dass sie die Karte nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch für Einkäufe oder andere Ausgaben nutzen können.

Der Vorteil der givve® Card besteht in ihrer Flexibilität. Mitarbeitende können selbst entscheiden, wie sie den Betrag von 50 Euro monatlich einsetzen möchten. Darüber hinaus bietet die givve® Card den Vorteil der einfachen Verwaltung. Die Mitarbeitenden können ihre Ausgaben online verfolgen und erhalten regelmäßige Updates über den verbleibenden Betrag auf ihrer Karte. Die Unternehmen profitieren ebenfalls von der givve® Card, da sie eine praktische Möglichkeit bietet, Sachbezüge bereitzustellen, ohne zusätzlichen administrativen Aufwand.

givve Card

Das Jobticket als Benefit für Mitarbeitende - givve® ist Ihr Partner

Das Jobticket ist ein wertvoller Benefit für Mitarbeitende, der ihnen den Arbeitsweg erleichtert und gleichzeitig steuerliche Vorteile bietet. Als Ihr Partner in diesem Bereich bietet givve® Ihnen flexible Lösungen, um Ihren Mitarbeitenden Sachbezüge wie das Jobticket zur Verfügung zu stellen.

Unsere Produkte, wie die givve® Card, ermöglichen es Unternehmen, ihre Mitarbeitenden auf vielfältige Weise wertzuschätzen. Neben dem Jobticket können Sie auch andere Benefits wie Tankgutscheine, Einkaufsgutscheine oder Incentives über die givve® Card anbieten.  Darüber hinaus unterstützt die Bereitstellung von Sachbezügen durch givve® auch das Employer Branding. Attraktive Benefits zeigen potenziellen Mitarbeitenden, dass Sie sich um ihr Wohlbefinden und ihre Zufriedenheit kümmern. Dies kann Ihnen helfen, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig an Ihr Unternehmen zu binden.

Ein weiterer Vorteil der givve® Produkte ist die Nettolohnoptimierung. Durch die Umwandlung von Geldleistungen in Sachbezüge können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben sparen.

Bitte beachten: Wir dürfen keine Rechts- oder Steuerberatung erbringen. Die hier erhaltenen Informationen sind als allgemeine Informationen zu unseren Produkten, givve® Card und givve® Lunch, zu verstehen. Wir bitten Sie, die für Ihre Fragestellungen relevanten Details aus steuerlicher und rechtlicher Sicht von Ihrem Steuer- bzw. Rechtsberater eingehend prüfen zu lassen, um den für Sie bestmögliche Einsatz unserer Produkte sicherzustellen. Wir übernehmen keine Haftung.

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