Qualitätsmanagement

Mit dem Qualitätsmanagement lassen sich Prozesse innerhalb von Unternehmen prüfen. Dabei sind die Aufgaben des Qualitätsmanagements weit gefächert – so lässt sich das Prinzip in allen Bereichen individuell anwenden.

Aktualisiert: Dezember 2022

Autor: Patrick Löffler
CEO & Mitgründer

Verfügt über langjährige Erfahrung in der Unternehmensführung. Insbesondere die Themen Work-Life Balance, Wohlbefinden der Mitarbeiter und flexible Arbeitsgestaltung liegen ihm am Herzen. Aktuelle Lieblingsbuzzwords: Purpose driven. High Trust Culture. True To Ourselves.

Qualitätsmanagement Definition - was ist Qualitätsmanagement?

Das Qualitätsmanagement ist ein System aus Regeln, Zuständigkeiten und Abläufen, die der Überwachung und Prüfung innerhalb des Unternehmens dienen. Dieses System kann sowohl auf Produktionsprozesse als auch auf interne Abläufe ausgelegt werden.

Was sind die Aufgaben im Qualitätsmanagement?

Im Fokus steht die Verbesserung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Darüber hinaus ist das Qualitätsmanagement auch in der Lage, die Überwachung von Prozessabläufen abzudecken und kann für die Erstellung von Analysen und Reports angewendet werden.

Was sind die Qualitätsmanagement Grundsätze?

Es gibt sieben Grundsätze des Qualitätsmanagements, die sich aus der Norm DIN EN ISO 9000:2015 ergeben.

1. Kundenorientierung

Im Zentrum des Unternehmens steht der Kunde. Das Ziel ist es, Kundenerwartungen zu übertreffen und eine nachhaltige Kundenzufriedenheit zu schaffen. Auch eine langfristige Kundenbindung und eine positive Wirkung des Unternehmens auf den Kunden werden hier betrachtet.

2. Führung

Die Führungskräfte sollen als Vorbild dienen für die Umsetzung von Maßnahmen und die Zielerreichung. Die Führung soll darüber hinaus unterstützend wirken und in der Lage sein, mögliche Problemstellen zu identifizieren und diese zu beheben.

3. Engagement von Personen

Gutes Qualitätsmanagement ist auf die Zusammenarbeit und das Engagement aller relevanten Personen angewiesen. Daher stehen Respekt, Anerkennung und die Förderung von Kompetenzen ebenfalls im Zentrum des Systems. Motivierte Mitarbeiter und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit bilden die Grundlage für alle Arten von Verbesserungsprozessen.

4. Prozessorientierter Ansatz

Die einzelnen Tätigkeiten werden als zusammenhängende Prozesse angesehen. Schritte müssen aufeinander abgestimmt werden, um ineinandergreifen zu können und den gesamten Apparat am Laufen zu halten. Dafür ist es wichtig, Prozesse zu definieren und Wechselwirkungen zu bestimmen.

5. Verbesserung

Eine ständige Optimierung von Leistungen, Prozessen und Produkten verhindert Stagnation. Verbesserungen werden dabei immer mit dem Blick auf das gesamte System implementiert.

6. Faktengestützte Entscheidungsfindung

Bevor Änderungen vorgenommen werden, ist eine Analyse und Abwägung von allen Aspekten, Wirkungen, Ursachen und Risiken notwendig. Veränderungen werden nur dann angestoßen, wenn von der Notwendigkeit bis zum möglichen bzw. erhofften Resultat alle relevanten Informationen vorliegen.

7. Beziehungsmanagement

In diesem Bereich wird die Einbeziehung von Stakeholdern adressiert. Es ist wichtig, die jeweiligen Anforderung zu kennen und diese realistisch einzuordnen. Eine ausgeglichene Machtverteilung ist Grundlage für ein faires und effizientes Beziehungsmanagement.

Was sind die Vorteile des Qualitätsmanagements?

Gutes Qualitätsmanagement darf in keinem Unternehmen vernachlässigt werden. Denn es hat für alle Beteiligten viele Vorteile zu bieten.

 

Vorteile für Unternehmen

Da hier viele Faktoren ineinandergreifen, gibt es positive Auswirkungen auf allen Ebenen zu verzeichnen:

  • Abläufe werden transparenter
  • Fehlervermeidung = weniger Kosten
  • Kundenzufriedenheit wächst
  • Permanente Verbesserung
  • Qualitätsbewusstsein bei den Mitarbeitern
  • Bestimmung von Schnittstellen und Zuständigkeiten 
  • Verbesserung der Wirtschaftlichkeit

Vorteile für Mitarbeiter

Wird das Qualitätsmanagement innerhalb des Unternehmens weitreichend angewendet, profitieren auch Mitarbeitende davon:

  • Bessere Arbeitsbedingungen
  • Förderung von Eigenverantwortung
  • Arbeitsplatzsicherung
  • Verbesserung der internen Kommunikation
  • Motivation steigt
  • Höhere Zufriedenheit im Job
  • Weniger Druck und Stress

Vorteil für den Kunden

Über die Firma hinaus sind es abschließend Kunden und Geschäftspartner, die viele Vorteile genießen:

  • Rückverfolgbarkeit der Ergebnisse und Daten
  • Langfristige Kundenbindung
  • Nachweis der Qualitätsfähigkeit
  • Bessere Produkte / Dienstleistungen
  • Neue Lösungswege

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