Die Handwerkskammer, abgekürzt als HWK, ist eine wichtige Institution in Deutschland, die das Handwerk in vielerlei Hinsicht unterstützt und fördert. Mit insgesamt 53 Handwerkskammern im Land spielt sie eine bedeutende Rolle in unserer Wirtschaft und erfüllt zahlreiche Aufgaben und Funktionen, um die Interessen und Belange des Handwerkssektors zu vertreten und zu stärken.
Aktualisiert: November 2023
Eine Handwerkskammer ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die auf Grundlage der Handwerksordnung (HwO) in Deutschland eingerichtet ist. In der Regel existiert eine eigene Handwerkskammer für jedes Bundesland oder jede Region. Die Hauptaufgabe einer Handwerkskammer besteht darin, die Interessen der Handwerksbetriebe zu vertreten und zu fördern. Handwerkskammern fungieren als wichtige Schnittstelle zwischen den Handwerksbetrieben und verschiedenen Akteuren, darunter die Politik, die Verwaltung und andere Institutionen. Sie spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung und Regulierung des Handwerkssektors in Deutschland.
Eine Handwerkskammer erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben und Funktionen, die darauf abzielen, das Handwerk in vielerlei Hinsicht zu stärken und zu fördern. Hier sind die wichtigsten Aufgaben einer Handwerkskammer im Überblick:
Für jedes handwerkliche Gewerbe besteht eine Pflichtmitgliedschaft bei der zuständigen Handwerkskammer. Solange das Unternehmen besteht, muss man bei der Handwerkskammer eingetragen sein. Das gilt auch für Kleinbetriebe. Bei gemischt-gewerblichen Betrieben erfolgt eine betragsmäßige Abgrenzung zwischen HWK und IHK.
Grundsätzlich müssen alle eingetragenen Handwerksbetriebe den jährlichen Pflichtbeitrag an die Handwerkskammer entrichten. Die Höhe dieses Beitrags variiert je nach Betriebsgröße und Umsatz des Unternehmens.
Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel:
Handwerkskammern (HWK) spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft und Gesellschaft. Sie erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die das Handwerk stärken und fördern: