Firmenkreditkarte

Firmenkreditkarten gewinnen in der Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Unternehmen jeder Größe Vorteile. Besonders beliebt sind sie bei Firmen, deren Mitarbeiter Flüge, Mietwagen oder Hotelrechnungen bezahlen müssen. Die Karten bieten Flexibilität und Sicherheit.
In diesem Beitrag informieren wir Sie über Firmenkreditkarten – eine innovative und einfache Zahlungsart mit vielen Vorteilen für Ihr Unternehmen!

Aktualisiert: März 2025

Autor: Adrian von Nostitz
CMO & CSO

Verfügt insbesondere im Bereich Sachbezug und Sachzuwendungen über große Expertise. Strategische Mitarbeiterführung ist ihm besonders wichtig. Mit einem ausgeprägten Gespür für Trends und neue Geschäftsfelder hat er z.B. gemeinsam mit einem Beraterteam den Bereich öffentlicher Sektor bei givve® aufgebaut.

Was ist eine Firmenkreditkarte?

Eine Firmenkreditkarte ist eine Kreditkarte, die speziell für Mitarbeiter und ausschließlich für deren geschäftliche Ausgaben gedacht ist, in der Regel für Geschäftsreisen oder Ähnliches. Die Karte wird vom Unternehmen an die Mitarbeiter ausgegeben und lautet auf den Namen des Mitarbeiters. Die Abrechnung erfolgt über ein Konto des Unternehmens. Die Transaktionen werden in der Regel einmal im Monat gesammelt abgebucht.

Worin unterscheidet sich eine Firmenkreditkarte von einer privaten Kreditkarte?

Firmenkreditkarten sind ausschließlich für geschäftliche Ausgaben gedacht, während private Kreditkarten für persönliche Transaktionen genutzt werden. Sie sind meist mit einem Geschäftskonto verbunden, während private Karten mit dem persönlichen Konto des Inhabers verknüpft sind. Unternehmen können Limits und Nutzungsrichtlinien für Firmenkreditkarten festlegen, während private Karten individuell genutzt werden.

Geschäftliche Ausgaben können mit einer Firmenkreditkarte steuerlich abgesetzt werden, private Ausgaben bieten keine steuerlichen Vorteile. Firmenkreditkarten können auch an mehrere Mitarbeiter ausgegeben werden, während private Karten nur vom Inhaber genutzt werden.

Welche Arten von Firmenkreditkarten gibt es?

Unternehmen wählen je nach Bedarf aus verschiedenen Firmenkreditkarten. Es gibt Karten für Mitarbeiter sowie spezialisierte Karten für bestimmte Ausgaben. Einige Firmenkarten bieten einen Kreditrahmen, während andere auf Guthabenbasis arbeiten, um die Ausgaben besser zu kontrollieren.

Business Card

Business Cards sind für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Selbstständige und Freiberufler geeignet. Die Abrechnung erfolgt über das Geschäftskonto, private und geschäftliche Ausgaben werden getrennt. Business Cards bieten oft Reiseversicherungen, Rabatte und Bonusprogramme. Häufig haftet der Karteninhaber persönlich.

Corporate Card

Corporate Cards sind für größere Unternehmen gedacht und werden an mehrere Mitarbeiter ausgegeben. Die Abrechnung erfolgt zentral über das Geschäftskonto, und es gibt oft eine detaillierte Kostenkontrolle. Kreditlimits und Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen sind häufig enthalten.

Virtual Card (Virtuelle Firmenkreditkarte)

Virtuelle Firmenkreditkarten sind digitale Karten, die besonders für Online-Zahlungen und digitale Dienste genutzt werden. Sie bieten erhöhte Sicherheit, da jede Karte eine eigene Kartennummer hat und oft nur für eine begrenzte Zeit gültig ist.

Prepaid Firmenkreditkarte

Prepaid Firmenkreditkarten funktionieren auf Guthabenbasis und ermöglichen es Unternehmen, die Ausgaben ihrer Mitarbeiter klar zu begrenzen. Sie eignen sich für kleinere Geschäftsausgaben und benötigen keine Schufa-Prüfung.

Was kann mit einer Firmenkreditkarte bezahlt werden?

Firmenkreditkarten können für geschäftliche Ausgaben genutzt werden, wie Reisekosten, Geschäftsessen, Büromaterial, Online-Dienste und Software-Abonnements. Unternehmen sollten klare Richtlinien für die Nutzung festlegen.

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Was sind Vorteile einer Firmenkreditkarte?

Firmenkreditkarten bringen mehrere verschiedene Vorteile mit sich:

  • Verbesserte Liquidität und Cashflow-Management: Erhöht den finanziellen Spielraum des Unternehmens.
  • Vereinfachte Abrechnung und bessere Kontrolle der Geschäftsausgaben: Bei Nutzung der Karte wird automatisiert für jeden Mitarbeiter eine Abrechnung erstellt, was die Buchhaltung erleichtert.
  • Individuelle Limits: Für jeden Mitarbeiter kann individuell ein Limit festgelegt werden.
  • Effizienz für Mitarbeiter: Bargeldlose Bezahlung im Ausland und keine Notwendigkeit für das Einreichen von Rechnungen.
  • Versicherungsleistungen: Oft mit zusätzlichen Versicherungen verknüpft, wie Reiserücktrittsversicherung, Mietwagenversicherung, Reiseabbruchversicherung, Auslandskrankenversicherung, etc.
  • Zugang zu Bonuszahlungen und Mitarbeiterrabatten: Häufige Preisnachlässe speziell für Geschäftsreisen.

Welche Nachteile bringt eine Firmenkreditkarte mit sich?

Neben den Vorteilen gibt es auch Risiken wie Missbrauch und Sicherheitsrisiken. Die Nutzung erfordert regelmäßige Kontrolle und Buchhaltung. Ein zu niedriges Kreditlimit kann die Liquidität belasten und zusätzliche Gebühren können anfallen.

Wie kann eine Firmenkreditkarte beantragt werden?

Um eine Firmenkreditkarte zu erhalten, müssen Unternehmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Der Beantragungsprozess variiert je nach Anbieter, umfasst jedoch in der Regel eine Bonitätsprüfung und die Einreichung relevanter Dokumente. In vielen Fällen ist die Beantragung einfach online möglich, jedoch können zusätzliche Anforderungen bestehen, abhängig vom gewählten Kartenmodell. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie alle geforderten Unterlagen bereitstellen, um die Genehmigung des Antrags zu erleichtern.

Voraussetzungen für die Beantragung

Um eine Firmenkreditkarte zu beantragen, muss das Unternehmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zunächst ist eine gültige Rechtsform erforderlich, beispielsweise eine GmbH, UG, AG oder ein Einzelunternehmen. In der Regel wird auch die Bonität des Unternehmens überprüft, es sei denn, es handelt sich um eine Prepaid-Karte, bei der keine Bonitätsprüfung notwendig ist. In vielen Fällen ist außerdem ein Geschäftskonto erforderlich, um die Abrechnung der Karte zu verwalten und die Zahlungen korrekt zuzuordnen.

Zusätzlich können je nach Anbieter auch Kriterien wie Jahresumsätze oder die Betriebszugehörigkeit als weitere Anforderungen gelten. In einigen Fällen verlangen Anbieter, dass der Geschäftsführer persönlich haftet oder dass das Unternehmen eine Bürgschaft stellt, um das Risiko des Anbieters zu minimieren.

Der Beantragungsprozess Schritt für Schritt

  • Passende Firmenkreditkarte auswählen: Wählen Sie die Karte basierend auf den Anforderungen Ihres Unternehmens aus.
  • Antrag ausfüllen: Füllen Sie den Antrag online oder direkt bei der Bank aus und reichen Sie die erforderlichen Dokumente ein.
  • Bonitätsprüfung: Der Kartenanbieter prüft die Kreditwürdigkeit des Unternehmens.
  • Genehmigung: Nach der Genehmigung wird die Karte ausgestellt und dem Unternehmen oder den Mitarbeitern zugewiesen.
  • Aktivierung: Die Firmenkreditkarte wird aktiviert und kann sofort für geschäftliche Ausgaben genutzt werden.

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Sicherheitsmerkmale und Schutzmaßnahmen für Firmenkreditkarten

Moderne Firmenkreditkarten bieten zahlreiche Sicherheitsmerkmale zum Schutz vor Missbrauch. Ein wichtiger Aspekt ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die für zusätzliche Sicherheit bei Online-Zahlungen sorgt. Diese Maßnahme stellt sicher, dass nur autorisierte Nutzer auf die Karte zugreifen können, indem sie eine zusätzliche Bestätigung neben dem Passwort benötigen.

Für eine bessere Kontrolle können individuelle Kreditlimits pro Mitarbeiter festgelegt werden, um unkontrollierte Ausgaben zu vermeiden. So behalten Unternehmen den Überblick über die Ausgaben jedes Mitarbeiters und verhindern unerwünschte Kosten. Zudem wird die Echtzeit-Transaktionsüberwachung angeboten, die es ermöglicht, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Mit automatischen Benachrichtigungen wird der Karteninhaber sofort über jede Transaktion informiert, was eine schnelle Reaktion bei unautorisierten Zahlungen ermöglicht.

Eine weitere Sicherheitsmaßnahme sind virtuelle Kreditkarten, die eine sichere Alternative für Online-Zahlungen darstellen. Diese virtuellen Karten reduzieren das Risiko von Kartenmissbrauch, da sie nur einmalig verwendet werden können und somit keine wiederholten Transaktionen zulassen.

Um Betrug und Fehlbuchungen zu verhindern, sollten Unternehmen außerdem interne Richtlinien für die Nutzung von Firmenkreditkarten aufstellen. Dies stellt sicher, dass alle Mitarbeiter die Karten gemäß den Unternehmensrichtlinien nutzen und keine unautorisierten Zahlungen vorgenommen werden.

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Welche Kosten und Gebühren fallen bei Firmenkreditkarten an?

Firmenkreditkarten können Jahresgebühren haben, die je nach Kartenmodell und Zusatzleistungen variieren. Zudem fallen Transaktionsgebühren an, insbesondere bei Zahlungen im Ausland oder in Fremdwährungen. Bargeldabhebungsgebühren können ebenfalls erhoben werden, die je nach Häufigkeit ins Gewicht fallen.

Es können auch versteckte Kosten wie Mahngebühren, Zusatzkarten oder höhere Kreditlimits anfallen. Eine genaue Gebührenstruktur sollte verglichen werden, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Firmenkreditkarten von givve® - sicher, einfach, effizient

Die Firmenkreditkarten von givve® bieten eine bequeme und sichere Lösung für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Mit diesen Vorteilen ermöglichen sie eine effiziente Abwicklung von Zahlungen im geschäftlichen Bereich.

Sie haben noch offene Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen unverbindlich und umfassend zur Verfügung, um Sie rund um das Thema Firmenkreditkarten zu beraten. Kontaktieren Sie uns jetzt!

 

*Bitte beachten Sie: Wir erbringen keine Rechts- oder Steuerberatung. Sollten Sie steuerliche oder rechtliche Fragen zu unseren Produkten haben, empfehlen wir, diese von Ihrem Steuer- bzw. Rechtsberater prüfen zu lassen. Sofern Sie die Produkte von givve für die Erreichung bestimmter steuerlicher und sozialversicherungsrechtlicher Zwecke (z.B. Zuwendung von Sachbezug) nutzen möchten, empfehlen wir zudem, eine Anrufungsauskunft bei dem zuständigen Finanzamt einzuholen. givve übernimmt keine Haftung dafür, dass Sie die beabsichtigten steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Folgen tatsächlich erreichen.

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