Es gibt eine Vielzahl von Arbeitszeitenmodellen. Sie bilden die Grundlage für den Arbeitsrhythmus in einem Unternehmen. Über das Arbeitszeitenmodell wird etwa definiert, wie viele Wochenstunden wann zu arbeiten sind und ob diese sich zum Beispiel flexibel abarbeiten lassen. Moderne Arbeitszeitenmodelle sind ein wichtiger Teil erfolgreicher Rekrutierungsstrategien. Sie dienen außerdem der Mitarbeitermotivation und können die Effizienz des Unternehmens optimieren.
Aktualisiert: Dezember 2022
Im Laufe der Zeit haben sich ganz unterschiedliche Arbeitszeitenmodelle etabliert. Dies erlaubt es den Firmen, ein Model zu wählen, das ideal zum Arbeitsalltag passt.
Das Gleitzeitmodell besteht aus einer allgemeinen Rahmenarbeitszeit, der Kernzeit und der Normalarbeitszeit. Dies gibt den Arbeitenden die Selbstbestimmung der Arbeitszeit im Rahmen der festgesetzten Gleitzeit. Das Modell ist bei Eltern sehr beliebt, die den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende bei Bedarf und kurzfristig ohne Rücksprache anpassen können.
Bei einem Teilzeit Arbeitsmodell liegt die Sollarbeitszeit im Umfang unter der einer Vollzeitanstellung. Dieses Modell kann entsprechend verschiedene Ausprägungen haben und mit anderen Arbeitsmodellen kombiniert werden.
Das klassische Arbeitsmodell umfasst die 5-Tage-Woche mit 35 - 40 Wochenstunden. Auch innerhalb dieses Grundmodells können andere Arbeitsmodelle greifen.
Der Schichtbetrieb ist relevant für Betriebe und Arbeitsumgebungen, die für mehr als 8 Stunden oder gar rund um die Uhr besetzt sein müssen. Hier haben die Arbeitnehmenden die Wahl aus der Zweischichtarbeit oder Dreischichtarbeit.
Das moderne Modell der Funktionszeit ist vor allem sehr flexibel. Die vereinbarten Arbeitsstunden werden auf einen festen Zeitraum der Anwesenheitspflicht und freien Arbeitszeit unterteilt.
Für dieses Modell wird die Arbeitszeit von den Mitarbeitenden selbst eingeteilt. Es gibt keine Kontrolle der Arbeitszeit und es werden keine Vorgaben zur Arbeitszeit durch das Unternehmen gemacht.
Für dieses Arbeitsmodell wird die Gesamtzahl der zu leistenden Arbeitsstunden innerhalb des Jahres festgelegt – wann diese abgearbeitet werden, liegt bei den Arbeitnehmenden.
In diesem Fall verzichten die Angestellten auf einen Teil des Gehalts. Im Gegenzug kommt es zu einer Einzahlung auf ein Konto. Das angesparte Guthaben kann genutzt werden, um bspw. eine Auszeit zu nehmen.
KAPOVAZ ist die Abkürzung für „Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit“. Hier gibt es keine festen Arbeitszeiten. Die Mitarbeitenden sind flexibel einsetzbar. Es wird ein Stundenkontingent in einer bestimmten Zeitspanne festgelegt.
Eine Vollzeitstelle wird auf zwei Mitarbeitende aufgeteilt. Die Zeit der Anwesenheit wird dabei durch beide selbst geregelt.
Hier wird die Arbeit außerhalb der betrieblichen Arbeitsstätte durchgeführt und es wird oft eine freie Zeiteinteilung angeboten.
Flexible Arbeitszeitenmodelle erlauben es den Angestellten, in einem gewissen Rahmen oder gar komplett frei darüber zu entscheiden, wann sie ihre Arbeit erledigen. Zu diesen Modellen gehören etwa Homeoffice, Teilzeit, Job Sharing, Lebensarbeitszeit, Vertrauensarbeitszeit und Gleitzeit.
Es kann ein hybrides Arbeitszeitmodell genutzt werden, das auf die individuellen Ansprüche der Arbeitnehmenden zugeschnitten wird. Es sind nicht alle Mitarbeitende zur gleichen Zeit im Büro und sie können auch außerhalb ihrer Arbeitsstätte arbeiten. Es ist also eine Kombination aus einer mobilen, ortsunabhängigen Arbeit und einer auf den Arbeitsplatz basierten Arbeit.
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