Employer Branding

Ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und eine starke Position als solcher aufzubauen, ist in Zeiten des Fachkräftemangels von großer Bedeutung. In vielen Branchen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, offene Stellen nicht dauerhaft besetzen zu können. Um diesem Problem entgegenzuwirken und erfolgreich Mitarbeiter zu gewinnen, ist eine strategische Vorgehensweise im Bereich Employer Branding unerlässlich.

Aktualisiert: Juni 2023

Autor: Patrick Löffler
CEO & Mitgründer

Verfügt über langjährige Erfahrung in der Unternehmensführung. Insbesondere die Themen Work-Life Balance, Wohlbefinden der Mitarbeiter und flexible Arbeitsgestaltung liegen ihm am Herzen. Aktuelle Lieblingsbuzzwords: Purpose driven. High Trust Culture. True To Ourselves.

Employer Branding Definition - was ist Employer Branding?

Employer Branding bezeichnet den Prozess der Entwicklung und Pflege einer Arbeitgebermarke. Der Begriff "Employer Branding" lässt sich wörtlich als "Arbeitgebermarkenbildung" übersetzen. Diese Markenbildung ist in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung, da sich der Arbeitsmarkt aufgrund von globalen Veränderungen wie Globalisierung, Digitalisierung und demografischen Verschiebungen stark gewandelt hat. Unternehmen müssen weltweit Stellen mit qualifiziertem Fachpersonal besetzen. Die digitale Vernetzung erschließt neue Arbeitsmärkte mit neuen Ansprüchen und eine zunehmend alternde Gesellschaft bringt neue Herausforderungen mit sich.

givve Emloyer Branding

Employer Branding umfasst also sämtliche Maßnahmen, die darauf abzielen, das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber zu stärken und es als attraktive Arbeitsplatzoption zu positionieren. Eine starke Arbeitgebermarke hilft dabei, Talente anzuziehen, die richtigen Kandidaten zu rekrutieren und langfristig zu binden.

Früher lag die Entscheidungsgewalt im Recruitingprozess vor allem beim Arbeitgeber. Heutzutage hingegen können Arbeitnehmer aus einer Vielzahl von Stellenangeboten wählen, wodurch sich die Dynamik zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber verändert hat. Unternehmen müssen nun aktiv um qualifizierte Mitarbeiter werben und sie von ihrer Attraktivität als Arbeitgeber überzeugen.

Dies hat zu neuen Ansätzen in der Personalbeschaffung geführt. Unternehmen setzen vermehrt auf kreative und innovative Ideen, um auf sich aufmerksam zu machen und potenzielle Bewerber zu überzeugen. Employer Branding vereint dabei Konzepte aus dem Marketing und der Markenbildung, um als relevanter Arbeitgeber im Wettbewerbsumfeld hervorzustechen.

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Internes und externes Employer Branding

Employer Branding umfasst die Personalgewinnung und –bindung. Es gibt eine klare Unterscheidung zwischen internem und externem Employer Branding.

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Internes Employer Branding

Internes Employer Branding bezieht sich auf die Bemühungen eines Unternehmens, ein positives Arbeitgeberimage bei den eigenen Mitarbeitern zu etablieren und zu stärken. Es konzentriert sich auf die interne Zielgruppe und zielt darauf ab, die Mitarbeiter zu motivieren, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren und sich langfristig an das Unternehmen zu binden.

Um ein erfolgreiches internes Employer Branding zu erreichen, ist es wichtig, eine glaubwürdige Unternehmenskultur und einen klaren Werterahmen zu schaffen. Dies stellt sicher, dass die Werte des Unternehmens gelebt werden und eine konsistente Botschaft an die Mitarbeiter vermittelt wird.

Es gibt vier Handlungsfelder, die im Rahmen des internen Employer Brandings adressiert werden können:

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der Arbeitgebermarke. Sie sollten als Vorbilder auftreten und die Werte des Unternehmens verkörpern. Eine gute Führungskultur trägt dazu bei, das Vertrauen und die Bindung der Mitarbeiter zu stärken.

Eine zielgerichtete Personalpolitik und -entwicklung sind wichtig, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeiter zu erfüllen. Durch gezielte Maßnahmen wie Weiterbildungsprogramme, Karriereentwicklung und Mitarbeiterbefragungen kann das interne Employer Branding gestärkt werden.

Eine transparente und offene Kommunikation ist essenziell, um die Mitarbeiter über die Arbeitgebermarke und Unternehmensziele zu informieren. Regelmäßige Kommunikationskanäle wie Mitarbeiterzeitschriften, Intranet, Meetings und Veranstaltungen ermöglichen den Austausch und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Die Gestaltung der Arbeitsumgebung und Arbeitsbedingungen spielt eine wichtige Rolle für das interne Employer Branding. Eine positive Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitsmodelle, Mitarbeiterbenefits und eine ausgewogene Work-Life-Balance tragen dazu bei, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und engagiert arbeiten.

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Externes Employer Branding

Externes Employer Branding bezieht sich auf die Bemühungen eines Unternehmens, eine positive Arbeitgebermarke nach außen zu kommunizieren und potenzielle Bewerber anzusprechen. Es konzentriert sich auf die externe Zielgruppe, einschließlich potenzieller Bewerber, aber wirkt auch nach innen auf die bereits angestellten Mitarbeiter.

Externes Employer Branding ist eng mit der Corporate Brand des Unternehmens verbunden. Es trägt dazu bei, das Image und den Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber zu gestalten und zu stärken. Es richtet sich an potenzielle Bewerber, um sie von den Vorzügen einer Beschäftigung beim Unternehmen zu überzeugen. Gleichzeitig beeinflusst es auch die bereits angestellten Mitarbeiter, indem es ihre Zufriedenheit und ihr Engagement stärkt und sie dazu ermutigt, positive Botschafter für das Unternehmen zu sein.

Internes vs. externes Employer Branding

Was ist der Unterschied zwischen Personalmarketing und Employer Branding?

Personalmarketing und Employer Branding sind zwei Begriffe, die häufig synonym verwendet werden oder eng miteinander verknüpft sind. Obwohl sie ähnliche Ziele haben, gibt es dennoch Unterschiede zwischen den beiden Konzepten.

Das Ziel sowohl des Personalmarketings als auch des Employer Brandings besteht darin, mit einer einheitlichen und authentischen Arbeitgebermarke als attraktiver Arbeitgeber aufzutreten und neue Mitarbeiter und Nachwuchstalente zu gewinnen.

Personalmarketing bezieht sich jedoch zusätzlich auf personalwirtschaftliche Funktionen und Aktivitäten, die darauf abzielen, langfristig qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und die Fluktuation im Unternehmen einzudämmen. Es umfasst Maßnahmen wie ein strukturiertes Onboarding, Fort- und Weiterbildungsprogramme, Karriereentwicklung, Incentives und Teambuilding. Das Personalmarketing legt den Fokus darauf, dass die bestehenden Mitarbeiter sich im Unternehmen wohlfühlen und ihre Potenziale entfalten können.

Darüber hinaus umfasst das Personalmarketing die Organisation und Umsetzung von Stellenausschreibungen über verschiedene Kanäle, um eine breite Bewerberbasis anzusprechen. Es beinhaltet auch den Aufbau und die Optimierung eines effizienten Recruiting-Prozesses, um qualifizierte Bewerber zu identifizieren und einzustellen.

Das Employer Branding hingegen konzentriert sich spezifischer auf den Aufbau und die Pflege einer positiven Arbeitgebermarke.

Welche Employer Branding Maßnahmen gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Employer Branding Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Diese Maßnahmen können sowohl intern als auch extern sein und sollten bestimmte Aspekte wie Glaubwürdigkeit, Zukunftsfähigkeit, Differenzierung und Passgenauigkeit berücksichtigen. Zudem ist es wichtig, die Zielgruppe klar zu definieren.

Externe Employer Branding Maßnahmen

Hier sind einige spezifische Maßnahmen, die Unternehmen als externe Employer Branding Maßnahmen ergreifen können:

  • Gezielte Nutzung von Social-Media-Kanälen - Unternehmen können verschiedene Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook oder Instagram nutzen, um ihr Employer Branding zu stärken.
  • Teilnahme an Jobmessen/Karriereveranstaltungen - Die Präsenz auf Jobmessen und Karriereveranstaltungen bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich potenziellen Bewerbern persönlich vorzustellen und direkte Kontakte herzustellen.
  • Kooperationen mit Hochschulen und Bildungseinrichtungen - Durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Berufsschulen und anderen Bildungseinrichtungen können Unternehmen den Kontakt zu potenziellen Nachwuchstalenten herstellen.
  • Transparente Kommunikation von Unternehmenswerten - Unternehmen sollten ihre Unternehmenswerte und -kultur klar und authentisch kommunizieren. Dies kann auf der Karrierewebsite, in Stellenanzeigen, in Social-Media-Posts oder bei persönlichen Gesprächen erfolgen.
  • Mitarbeiterempfehlungsprogramme - Mitarbeiterempfehlungsprogramme bieten den Mitarbeitern Anreize, qualifizierte Kandidaten aus ihrem Netzwerk für offene Positionen im Unternehmen zu empfehlen.
Externes Employer Branding mithilfe von Social Media

Interne Employer Branding Maßnahmen

Hier sind einige Beispiele für interne Employer Branding Maßnahmen:

Internes Employer Branding mithilfe von Schulungen
  • Schulungen - Unternehmen können Schulungsprogramme anbieten, um die Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter weiterzuentwickeln.
  • Mitarbeiter mit einbinden - Es ist wichtig, die Mitarbeiter in den Prozess des Employer Brandings einzubeziehen. Das Unternehmen kann Mitarbeiterbefragungen, Fokusgruppen oder Workshops durchführen, um Feedback und Ideen der Mitarbeiter zu sammeln.
  • Feedback - Regelmäßiges und konstruktives Feedback ist ein wichtiger Bestandteil des internen Employer Brandings.
  • Interne Ergebniskommunikation - Unternehmen sollten ihre Erfolge, Ziele und Meilensteine mit den Mitarbeitern teilen. Dies kann in Form von Unternehmensnachrichten, Newslettern oder internen Veranstaltungen erfolgen.

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Was können mögliche Employer Branding Ziele sein?

Es gibt eine Vielzahl von möglichen Employer Branding Zielen:

Advantage Advantage symbol

Steigerung der Arbeitgeberattraktivität

Das Ziel ist es, den Arbeitgeberstatus zu verbessern und als "Employer of Choice" bekannt zu sein.

Personalized Personalized symbol

Positive Unternehmenskultur

Das Ziel ist es, eine positive und inspirierende Unternehmenskultur zu schaffen, in der Mitarbeiter gerne arbeiten und sich weiterentwickeln können.

Bonus loyalty Bonus loyalty symbol

Steigerung der Bekanntheit als Arbeitgeber

Unternehmen möchten ihre Sichtbarkeit und ihren Ruf als attraktiver Arbeitgeber verbessern, um potenzielle Bewerber anzusprechen und von der Konkurrenz abzuheben.

Connection Connection symbol

Bindung & Gewinnung von Fachkräften

Durch ein starkes Employer Branding können Unternehmen hochqualifizierte Fachkräfte anziehen und langfristig an das Unternehmen binden.

Euro Euro symbol

Reduzierung der Fluktuation & Rekrutierungskosten

Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, Mitarbeiter zu halten und die Fluktuation im Unternehmen zu reduzieren. Dies kann nachhaltig Kosten reduzieren.

Promote Promote symbol

Verbesserung der Bewerberqualität & Steigerung der Bewerberzahl

Ein starkes Employer Branding hilft Unternehmen dabei, qualifizierte Bewerber anzuziehen, die gut zur Unternehmenskultur und zu den Anforderungen der offenen Stellen passen.

Employer Branding mit givve®

givve® ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Lösungen im Bereich der Mitarbeiterbindung und Mitarbeitermotivation spezialisiert hat. Unsere Produkte bieten Unternehmen wirksame Möglichkeiten, das Employer Branding zu stärken und sowohl die Mitarbeiterbindung als auch die Mitarbeiterakquise zu verbessern.

Mit den givve® Produkten wie beispielsweise der givve® Card, einer Prepaid-Mastercard, können Sie Ihren Mitarbeitern zusätzliche finanzielle Vorteile bieten. Diese können in Form von steuerfreien Sachzuwendungen, Bonuszahlungen oder Incentives genutzt werden. Dadurch erhalten die Mitarbeiter eine zusätzliche Wertschätzung und fühlen sich stärker an das Unternehmen gebunden.

Steigerung Arbeitgeberattraktivität

Die givve® Produkte bieten auch einen Mehrwert für die Mitarbeiterakquise. Sie können die givve® Lösungen als attraktive Zusatzleistungen in ihrem Employer Branding kommunizieren, um potenzielle Bewerber anzusprechen. givve® Produkte überzeugen in ihrer Flexibilität, Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit.

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Bitte beachten: Wir dürfen keine Rechts- oder Steuerberatung erbringen. Die hier erhaltenen Informationen sind als allgemeine Informationen zu unseren Produkten, givve® Card und givve® Lunch, zu verstehen. Wir bitten Sie, die für Ihre Fragestellungen relevanten Details aus steuerlicher und rechtlicher Sicht von Ihrem Steuer- bzw. Rechtsberater eingehend prüfen zu lassen, um den für Sie bestmögliche Einsatz unserer Produkte sicherzustellen. Wir übernehmen keine Haftung.

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